Teil III: Journée de beautés - Dove Sunshine Selbstbräunende Lotion

Einmal Vorweg: Ich werde meinen Beauty-Tag doch in 4 Posts aufteilen. Sonst werden die einzelnen Posts einfach zu lang. Aber nun weiter im Verwöhn- / Schönheitsprogramm :-) :

Nach dem Fußbad wollte ich mich dann mal um meine vernachlässigten Beine kümmern. Und da ich ja vor kurzer Zeit mir die Dove Sunshine selbstbräunende Lotion gekauft habe wollte ich die doch glatt mal in mein Beauty-Programm mit aufnehmen.

Da ja in der Lotion ein gewisser Anteil an Selbstbräunungscreme drin ist, müssen natürlich ein paar Vorbereitungen getroffen werden:

• Beine enthaaren 
• ordentlich peelen
• trocken rubbeln 
• eincremen und fertig ;-)
• Hände waschen danach nicht vergessen!

Enthaarung:

Ich zähle mich zu den Glücklichen, die trotz nicht hellblonder Mähne super helle und wenige Beinbehaarung haben. Allerdings hat das auch einen minimalen Nachteil, da ich weder vernünftig Wachs anwenden kann (da meine Haare einfach immer zu kurz und kaum sichtbar sind), noch, dass ich beim Rasieren alle Haare mitbekomme. Man könnte ja glatt sagen, dass ich einfach nicht enthaaren sollte, allerdings nervt mich das, da man natürlich in der Sonne die hellen Haare super sieht. Also benutze ich seit einiger Zeit die Veet Enthaarungscreme mit Aloe Vera (gibt es bei Rossmann für knapp 3,-).

Anwendung:

* Creme auftragen (eigentlich mit Spatel, ich mache das mit den Händen)

* ca. 10 Minuten einwirken lassen 

* Gestank ertragen (diese Creme riecht fürchterlich!!!!)

* Mit dem Spatel die Creme abtragen

Peeling:

Ich habe schon so einige Ganzkörperpeelings ausprobiert, vom Hausmittel bis hin zu sehr teuren Parfümerieprodukten, und bin zu dem Entschluss gekommen, dass nichts besser wirkt als eine ordentliche Portion Duschgel auf Peelinghandschuhen. Schnell, effizient und angenehm. Was will man mehr. 

Also ordentlich die Beine abrubbeln, damit die alten Hautschüppchen runter kommen und nicht der Haut einen ordentlichen Grauschleier verpassen. Außerdem sollte die Haut schön frisch und frei von Hautschüppchen sein, damit die Bräunungslotion gleichmäßig einzieht. 

Bräunen:

Schöne Bräune aus der Tube, was will man mehr? Hört sich irgendwie kompliziert an. Ist es meiner Meinung nach auch. Ich habe dann meine Beine gleichmäßig eingecremt und die bestimmt an die 10 Minuten trocknen lassen. Natürlich sieht man nicht innerhalb von 5 Minuten etwas. Allerdings muss ich heute (einen Tag später) sagen, dass ich finde, dass meine Beine eine schöne minimale Bräunung bekommen haben. Ich habe keine Ränder irgendwo und die Beine sind richtig schön geschmeidig, als hätte ich sie vor ein paar Minuten gerade erst eingecremt. 

Fazit:

Vor Anwendung

Nach Anwendung

Ich muss sagen, dass ich froh bin mir die Lotion gekauft zu haben. Ich werde sie heute Abend noch einmal anwenden und bin gespannt, ob meine Beine noch brauner werden. Allerdings würde ich sie mir nie ins Gesicht oder auf die Arme schmieren. Da ist mir das Risiko mit den entstehenden Rändern zu groß. 

Ich habe übrigens beide Bilder im gleichen Raum und ohne Blitz aufgenommen sowie keinerlei Bildbearbeitung gemacht. Also eigentlich sind diese Bilder absolut unverfälscht, sodass ihr euch einen echten Eindruck verschaffen könnt.

P.S: Nun habe ich doch einen Rand am Fuß entdeckt. 

        Ich hoffe, ihr könnt ihn erkennen. 

Bräunungslotion vs. Bräunungsdusche

In diesem Winter haben sie bei uns im Sunpoint eine Bräunungsdusche aufgestellt. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht ins Solarium gehe. Ich habe lediglich eine Freundin dahin begleitet. Da ich in der darauffolgenden Woche eh operiert werden sollte, dachte ich mir, ich kann es ja riskieren, da mich eh keiner sieht (bis auf die Ärzte natürlich). Ganz klar falsch gedacht! 

So eine Bräunungsdusche ist meiner Meinung nach ganz schön teuer. Schlappe 20,- trotz einer 5,-Rabattaktion musste ich hinlegen. Dafür durfte ich mir meinen Bräunungsgrad aussuchen. 3 Tage Mallorca, 1 Woche Südsee oder 2 Wochen Karibik (oder so in der Art) standen zur Auswahl und da habe ich mich doch glatt für die 1 Woche Südsee-Bräune entschieden (bin eh nicht ganz so der helle Hauttyp, also so auf einer Skala von 1 - 5 bin ich zwischen 2 und 3).

Die Vorbereitung ist ätzend. Man bekommt eine Haarhaube und muss den Haaransatz genau beachten, muss sich die Hände und Füße richtig dick eincremen und sich komische Fußsohlen unterkleben. Dann stellt man sich auf Markierungen und wartet, dass die Dusche einmal rauf und runter sprüht, insgesamt 3 Mal muss man sich in eine andere Position stellen. 

In der Kabine habe ich ordentlich Platzangst gekriegt, richtig beklemmend da drin und wenn der Sprühkopf auf Gesichtshöhe war, habe ich keine Luft mehr gekriegt. Einfach unangenehm. 

Als ich rausgekommen bin, hat man natürlich noch nichts gesehen. Ich sollte an dem Tag nicht mehr duschen gehen und mir wurde versichert, dass nichts auf meine Kleidung und bestimmt gar nichts auf meine Bettwäsche abfärbt. Außerdem sollte die Bräune mindestens eine Woche halten.

Am nächsten Morgen bin ich dann hoch und gleich zum Spiegel gerannt und.... oh mein Gott.... ich war richtig braun... nein ... falsch ausgedrückt..... ich war GELBBRAUN!!! Ebenso mein Kopfkissenbezug und mein Handtuch nach dem Duschen und das Wasser beim Duschen.

Naja ich dann ab ins Krankenhaus und da habe ich doch glatt ordentlich Komplimente von der Krankenschwester Typ "Katzenberger" bekommen. Echt super. Ich dachte ich höre nie auf zu weinen. Wenigstens habe ich dann Trost vom Arzt gekriegt, der wohl dachte, dass ich wegen meiner Nervosität weine ;D

Nach zwei Tagen konnte ich mich dann wieder unter die Dusche stellen (nach so einer OP ist man dann doch schon ganz schön hinüber) und siehe da, meine Bräune löste sich mit dem Duschgel auf. Also echt eine positive Überraschung - es hält keine Woche!

Noch ein negativer Aspekt: Meine Fußnägel haben sich total braun-gelblich verfärbt. Gott sei dank hatten wir Winter, sodass es keiner gesehen hat. Als dann der Frühling kam, musste ich mir doch die Nägel abschleifen lassen.

Ich kann euch nur davor warnen und absolut davon abraten dieses Ding zu benutzen. Ich werde es nie wieder tun.